
Liebe Freund*innen des Offenbacher Hauptbahnhofs, zur Machbarkeitsstudie liegt uns jetzt ein Entwurf der Endfassung vor – dazu wollen wir am Mittwoch ab 20 Uhr Rückmeldungen formulieren Wir sind nicht allein – die Stadt Offenbach ist dabei, das Bahnhofsumfeld neu zu denken und aus Zürich haben sich Architekturstudentinnen mit der Rolle des Bahnhofs beschäftigt. Das Umfeld des Busbahnhof soll neu gestaltet werden. Dazu gibt es ein Beteiligungsverfahren, um bei den Ausschreibungen Bürgerwünsche zu berücksichtigen. Man kann Online mitmachen – dort gibt es auch weitere Informationen und Termine vor Ort. Außerdem ist eine Pinnwand aufgestellt, an der man seine Ideen und Eindrücke vor Ort äußern kann. Sabrina und Agnes haben schon für die Ini ein Mini-Interview dazu gegeben, um zu sagen, dass ein einladender Übergang von Tunnel und Groß-Hasenbach-Straße zum Bahnhof uns sehr gefallen würde. Clara und Franziska, zwei Architekturstudentinnen, haben sich im Rahmen eines Projekts mit Offenbach beschäftigt. Den Fokus legten sie auf die Kaiserstrasse mit ihren Endpunkten, dem Offenbacher Hauptbahnhof und der Carl-Ulrich Brücke. Am 22.05. luden sie ein zu einem Spaziergang vom Fluss in Richtung Hauptbahnhof. Natürlich war auch eine Abordnung der Bahnhofsinitiative dabei. Das Ziel: Utopien wachsen zu lassen und sich gemeinsam vorzustellen, wie die Kaiserstrasse ohne Asphalt aussehen würde. Wir können jetzt gespannt sein, ob es die Sonnenblumen-Aussaat schafft, der Kaiserstraße ein ganz neues Images zu geben. Der spannende Abschluss war dann ganz unserem Hauptbahnhof gewidmet. Clara las einen offenen Brief an die Deutsche Bahn vor, mit der Forderung, Offenbach endlich wieder an den Fernverkehr anzubinden. Ihrer Beurteilung können wir uns nur anschließen. „Wir sind nicht nur politisch und abstrakt Teil von Europa, sondern auch physisch. Wir müssen wieder Teil der großmaßstäblichen Mobilitätsstruktur sein, denn nicht nur wirtschaftsstarke Städte haben das Recht auf diese Vernetzung. Offenbach versteht sich als Teil von Europa und fordert die Anbindung an den europaweiten Schienenverkehr. Als Stadt mit rund 130 000 Einwohner: Innen sind wir nicht bedeutungslos und unsere Anliegen nicht delegitimiert. Offenbach ist nicht nur Agglomeration von Frankfurt. Offenbach ist Teil der Welt. Offenbach wächst. Offenbach trägt bereits den Namen „Arrival City“, also stellen wir die Frage, wo kommt wer wie an?“ Unsere Pläne für Veranstaltungen im Bahnhof haben dagegen einen Dämpfer erhalten: Es gibt derzeit am Bahnhof keinen Strom mehr. Das macht Veranstaltungen unsererseits nicht einfacher. Unsere Idee: Wir nutzen den 150. Geburtstag des Bahnhofs 2023, um mit der Bahn einen Plan zu entwickeln, wie einzelne Teile des Bahnhofs in eine glücklichere Zukunft weisen könnten. Dazu müssen wir aber wieder mehr Leute werden. Am Freitag, den 18.06. um 19 Uhr sammeln wir unsere Fäden und gucken, wen wir für was wieder ansprechen können. Wie wollen am Freitag, den 25.06. einen Vorschlag der Schmid-Stiftung zu unserem weiteren Vorgehen weiterführen und ein „Minimalszenario“ entwickeln: Was können wir mit den Leuten, die wir jetzt gerade sind, gestalten und leisten? Das formulieren wir als Konzeptpapier für die Bahn „Der Weg zum 150. Geburtstag“. Hier nochmal kompakt die nächsten Termine: Mi / 16.06. / 20 Uhr: (LIVE! Bei Manfred im Hof!) Fr / 18.06. / 19 Uhr: Wo stehen wir? Was gehen wir als nächstes an? (Vielleicht schon wieder im Quartiersbüro) Fr / 25.06. / 19 Uhr: Rolle der Ini: Was können wir, wie wir da sind, als Nutzung anbieten? Fr / 02.07./ 19 Uhr: AG Überblick Viele Grüße Agnes, Brigitte & Lisa (aus der Ferne) |